PLUTO-Futterstellen für herrenlose Katzen

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Unsere Futterstellen sind räumlich breit gestreut

PLUTO-Futterstellen befinden sich in drei unterschiedlichen Zonen, die sich nach Bevölkerungsdichte und Lebensbedingungen der Katzen unterscheiden. Unser Verein ist am meisten in Zone 1 und Zone 3 aktiv.

Zone 1

Touristisch geprägter Küstenstreifen (bis. ca 1 km Inland) mit vielen Villen, Einkaufszentren, Restaurants und Strandlokalen sowie ausgedehnten Grünflächen, die teilweise dicht bewachsen sind.

Zone 2

Sich anschließender, dünn besiedelter ländlicher Raum mit Wiesen, landwirtschaftlichen Nutzflächen, Fincas und vereinzelten Wohnhäusern

Zone 3

Dicht besiedelter städtischer Bereich (zwischen 6 und 8 km vom Meer entfernt), der von landwirtschaftlicher Nutzfläche, Wiesen und teilweise von nur schwer zugänglichen Grünflächen umgeben ist.

Anzahl Futterstellen

PLUTO protectora animales betreut seit vielen Jahren ganzjährig Futterstellen innerhalb der Gemeinden Teulada/Moraira und Benissa. Die genaue Zahl schwankt über die Jahre, da zum einen neue Futterstellen eingerichtet werden, zum anderen die Verantwortung für eine Futterstellen von anderen Vereinen oder Privatleuten übernommen wird.

Wir sprechen dann von einer PLUTO-Futterstelle, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:

  1. Die Betreuung der Futterstelle erfolgt durch PLUTO-Mitarbeiter
  2. Der Tierschutzverein stellt das Futter
  3. PLUTO protectora animales übernimmt die Tierarztkosten

Größe der betreuten Katzenkolonien

Wenn wir von PLUTO-Futterstellen reden, geht es immer um die Betreuung mehrerer Katzen. Nach unseren Schätzungen ist die Größe der Katzenkolonien sehr unterschiedlich.

An manchen Plätzen handelt es sich nur um 3 – 4 Katzen, die betreut werden müssen. An andere sind es um die 10 Katzen und im Extremfall bis zu 30 Katzen.

Insgesamt dürfte es sich um 300 Katzen (grob geschätzt) handeln, die von PLUTO mit Futter und medizinisch versorgt werden.

Herkunft der Betreuer

Die Betreuung der meisten Futterstellen erfolgt nur durch eine Person (plus Urlaubsvertretung). Es gibt aber auch Futterstellen, bei denen sich mehrere Personen die Aufgabe teilen.

Unsere Betreuer stammen gegenwärtig aus vier Ländern:

  • Deutschland
  • Großbritannien
  • den Niederlanden und
  • Spanien.

Mit Futterstellen verbundene Arbeit

Unserer Freiwilligen kümmern sich vor allem

  • um die regelmäßige tägliche Versorgung der Katzenkolonie mit Trocken- und Dosenfutter sowie frischem Wasser
  • das Sauberhalten der Futterstelle selber sowie von Tellern und Schüsseln.

Zudem achten sie bei jedem Besuch darauf, ob alle Tiere gesund sind und ob es Neuankömmlinge gibt.

Die Betreuer der Futterstellen wohnen entweder in der Nähe der Futterstelle, für die sie verantwortlich sind oder haben eine Anfahrt von max. 10 min.

Was unseren Freiwilligen das Leben schwer macht

Zerstörung und Diebstahl von Futterhäusern

An einigen Futterstellen befinden sich Futterhäuser, die Futter trocken halten sollen. Leider kommt es immer wieder vor, dass diese beschädigt, völlig zerstört oder gestohlen werden.

An einer Futterstelle in einem Waldstück sind Wildschweine die „Bösewichte“, die eine Spur der Zerstörung hinterlassen. In anderen Fällen handelt es sich um Vandalismus.

Die Konsequenz hiervon: Neue Futterhäuser müssen erworben oder privat gebaut werden. Oder wir gehen dazu über, nur direkt zu füttern, was mit sich bringt, dass auf jeden Fall jemand täglich vorbeikommen muss.

Füttern von Essensresten durch Dritte

Was uns häufig viel Zusatzarbeit verursacht, ist das unsachgemäße Füttern der Katzenkolonie durch Anwohner und Touristen. Man scheint der Meinung zu sein, mit Resten von Paella, chinesischem Essen oder Fleisch-/Fischgerichten den Tieren etwas Gutes zu tun.

Unsere Mitarbeiter müssen am nächsten Tag diese, teils weit verstreuten Essensreste entfernen. Gerade im Sommer, wo alles schnell verdirbt und unangenehm riecht, ist dies eine sehr undankbare Aufgabe.

Diese ist aber unbedingt notwendig, da die Katzen gesundheitliche Schäden durch verdorbenes Futter davontragen können und ansonsten Ratten, Wildschweine oder Hunde angelockt werden.

Mit Futterstellen verbundene Ausgaben

Wir können keine genauen Angaben über die Ausgaben machen, die unserem Tierschutzverein durch das Betreiben von Futterstellen entstehen.

Eine entsprechende Buchhaltung aufzubauen wäre zu aufwendig. Sie würde zudem unseres Erachtens auch keine wesentliche Erkenntnisse erbringen. Zudem wird ein Teil des Futters auch von den Betreuern gestellt, so dass es PLUTO nicht finanziell belastet.

In diesem Zusammenhang der Hinweis, dass wir für jede Spende dankbar sind.

Futterspenden können Sie in begrenztem Umfang in unseren Sammelbehältern bei Pepe La Sal (Ctra. Moraira - Calpe und Ctra. Teulada - Moraira), bei Rossmann (Ctra. Teulada - Moraira) und Piensos Victor (Ctra. Benitachell - Javea) hinterlassen.